Marktanalyse
Analyse von Stellenanzeigen
Bewerben auf eigene Faust
Sicher hat man eine Vorstellung, welche Bereiche oder Unternehmen einen interessieren. Doch in der Regel kennt man vor allem große und bekannte Unternehmen – und die müssen nicht zwingend der bestmögliche Arbeitgeber sein. So unsinnig es klingen mag, ist der erste Schritt der Marktanalyse deshalb die Analyse von Stellenanzeigen. Wozu das? Hier bekommt man Details zu Arbeitgebern sowie Einstellungsmöglichkeiten, denn den Anzeigen lassen sich Anforderungs- und Unternehmensprofile, Firmenphilosophie, Ansprechpartner und Kontaktdaten, Angaben zum Personalbedarf etc. entnehmen. Hierzu bieten sich neben Zeitungen und (branchenspezifischen) Zeitschriften auch Stellenbörsen im Internet an. Ist das Zielunternehmen gefunden, so hilft die Unternehmenshomepage weiter: Unter "Karriere", "Stellenanzeigen" o. Ä. findet man Näheres zum Bewerbungsverfahren, zu Karrierechancen, Weiterbildungen, die bei der Bewerbung äußerst wertvoll sein können.
Bevor man sich ans Schreiben der Bewerbung setzt, sollte man sich weitere Details über die Unternehmen beschaffen, bei denen man sich bewerben will. Zu den bereits ermittelten Informationen sollte man sich einen Gesamtüberblick über das Unternehmen verschaffen, indem man die Homepage studiert, vielleicht aber auch in Zeitungen und Zeitschriften, Internet, Foren oder auf Messen Informationen einholt. Diese Daten sollte man für sich selbst strukturiert zusammenstellen:
- Wirtschaftsdaten (Umsatz, Mitarbeiterzahl etc.)
- Unternehmensstruktur (Tochterfirmen, Abteilungen etc.
- Unternehmensstandorte (national – international)
- Unternehmensphilosophie
- Produkt- bzw. Serviceangebot (möglichst im Vergleich zur Konkurrenz)
- Branchendaten (gegen wen tritt das Unternehmen an, Marktposition etc.)
- Stellenausschreibungen, Bewerbungsmodalitäten, Einstiegsmöglichkeiten (direkt, Trainee etc.)
- Expansions- bzw. Fusionsüberlegungen
Nun hat man also seine Wunscharbeitgeber und möglichst auch dessen Wünsche zusammengetragen. Der nächste Schritt besteht darin, Kontakt zum Unternehmen aufzunehmen. Denn selbst wenn Initiativbewerbungen prinzipiell positiv aufgenommen werden, lassen sich durch vorherigen Kontakt weitere mögliche "Fehlerquellen" ausschalten.