Schlüsselqualifikationen

Schlüsselqualifikationen

Von Soft Skills, Schlüsselqualifikationen und sonstigen Kompetenzen

Was sind Schlüsselqualifikationen?

Unter Schlüsselqualifikationen versteht man überfachliche Qualifikationen. Sie ermöglichen es einer Person, kompetent mit fachlichem Wissen umzugehen. Deshalb spielen sie – abhängig vom Anforderungsprofil bestimmter Berufsbilder – eine große Rolle im Beruf. Das wiederum macht sie neben der Fachkompetenz zu einem wichtigen Kriterium bei der Personalentwicklung, also auch der Stellenvergabe. Schlüsselqualifikationen sind zahlreiche übergreifende Fähigkeiten kognitiver und affektiver Natur. Kompetenzen nennt man solche Fähigkeiten dann, wenn man sie situations- und funktionsgerecht einsetzen kann.

Bedeutung von Schlüsselqualifikationen

Warum spielen Schlüsselqualifikationen eine immer wichtigere Rolle im Berufsleben? Weil Wissen immer schneller veraltet. Nur wenn man dann in der Lage bzw. willens ist, neu zu lernen, sich fortwährend neuen Gegebenheiten anzupassen und sein Wissen darauf zu übertragen, ist man für Arbeitgeber von Interesse. Zudem haben sich Unternehmensstrukturen verändert: Man arbeitet nicht zuletzt flacherer Hierarchien wegen teamorientierter.

Daher sollen Schlüsselqualifikationen helfen, (neues) Fachwissen zu erschließen. Insofern sind sie zunächst keinen bestimmten Inhalten vorbehalten, sondern kommen in Beruf und zwischenmenschlichen Beziehungen zum Tragen. Oft werden sie für Berufseinsteiger zum Stolperstein. Denn auch wenn man ein kreativer Mensch ist und diese  Eigenschaft gerne "auslebt", sollte man sich nicht unbedingt kreativ nennen, wenn man sich als Buchhalter bewirbt. Um dagegen eine Führungsposition zu bekommen, sollte man beispielsweise eine "große Portion" an konzeptioneller Kompetenz mitbringen und dies auch so verkaufen.

Kompetenzbereiche

Gründsätzlich lassen sich Schlüsselqualifikationen in vier Kompetenzbereiche einteilen:

Dabei sind die Zuordnungen zu einem Kompetenzbereich nicht immer als einzig mögliche Zuordnung zu verstehen. Kreativität beispielsweise ist einerseits der Methodenkompetenz zuzurechnen, weil es um den Umgang mit unbekannten Situationen geht, andererseits bezeichnet man damit aber auch eine Art, mit sich selbst umzugehen.

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