Vorstellungsgespräch: wenn die Bewerbungsunterlagen überzeugen
Auswahltest bestanden. Jetzt hängt alles vom Eindruck ab, den Sie im Vorstellungsgespräch hinterlassen. Es wird getestet, ob Persönlichkeit, Leistungsbereitschaft und fachliche Kompetenz zur angebotenen Stelle und allgemein zum Betrieb passen. Bestätigen Sie dem Unternehmen die Einladung zum Vorstellungsgespräch möglichst noch an dem Tag, an dem Sie die erfreuliche Nachricht erhalten haben. Egal ob schriftlich oder telefonisch. Auch eine Verschiebung des Termins kann vereinbart werden. Man sollte jedoch nie wissen lassen, dass man einen anderen wichtigen Termin wahrnehmen will.
Man sollte sich möglichst viele Fakten und Beispiele überlegen, mit denen man seine bisherigen Erfahrungen, Stärken und die Leistungsbereitschaft verdeutlichen kann.
Eine vollständige Ausgabe der Bewerbungsunterlagen ist mitzunehmen. Wenn man aufgeregt ist, rettet es die Situation, wenn man den betreffenden Teil der Unterlagen auf den Tisch legt und sagt: "Sehen Sie, hier in meinem Lebenslauf habe ich dargestellt, dass ...".
Pünktlichkeit ist äußerst wichtig! Ist trotz guter Planung absehbar eine Verspätung absehbar, dann benachrichtige man den Gesprächspartner umgehend telefonisch.
So laufen Vorstellungsgespräche ab ...
Generell verläuft jedes Vorstellungsgespräch anders. Dennoch gibt es einen typischen Ablauf, an dem sich die Personalverantwortlichen der meisten Unternehmen orientieren - und der auch Ihnen hilft, sich besser darauf einzustellen.
So lässt sich ein Vorstellungsgespräch normalerweise in zehn Abschnitte unterteilen:
- Warm-up, meist mit kurzer allgemeiner Vorstellung des Unternehmens
- Fragen zu den Motiven der Bewerbung
- Allgemeine Fragen zum beruflichen Werdegang
- Fragen zur persönlichen, familiären und sozialen Situation
- Fragen zum Gesundheitszustand
- Fragen zu den Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten
- Wissenswertes über das Unternehmen für den Bewerber
- Informationen, zum Teil Fragen zu Arbeits- und Vertragsbedingungen, z.B.:
- Aufgabengebiet, Arbeitszeiten, Probezeit, Gehaltsvorstellungen (hier sind Fragen an Sie möglich und je nach Branche und Position üblich), betriebliche Zusatzleistungen, Beginn Ihrer Anstellung
- Fragen des Bewerbers an das Unternehmen
- Abschluss des Gesprächs und Verabschiedung