Wunschunternehmen kontaktieren

Kontaktaufnahme zum Unternehmen

Bekanntlich bekommt der erste Eindruck keine zweite Chance, weshalb man sich auf die Kontaktaufnahme zum Unternehmen sehr genau vorbereiten sollte. Stellen Sie sich diese Kontaktaufnahme am besten als eine Art informelles Vorstellungsgespräch vor: Wecken Sie die Neugier des Personalverantwortlichen, sorgen Sie dafür, dass er Sie auffordert, ihm Ihre Unterlagen zuzuschicken.
Um die noch nötigen Informationen zu bekommen, damit man nichts vergisst und einen guten, weil vorbereiteten Eindruck hinterlässt, sollte man einen Fragenkatalog erstellen. Zudem kann man notfalls auf eine der Fragen zurückgreifen, wenn das Gespräch vorzeitig zu versanden droht. Welche Fragen man stellt, hängt von den gesetzten Zielen ab. Mögliche Fragen sind beispielsweise:

  • Gibt es im Bereich XY zu besetzende Stellen?
  • Welche Erwartungen haben Sie an Mitarbeiter?
  • Welche Voraussetzungen sind im Bereich XY unerlässlich?
  • Bevorzugen Sie Post- oder E-Mail-Bewerbungen?
  • Darf ich meine Mappe an Sie persönlich adressieren?

Bereiten Sie auf jeden Fall eine Antwort auf die Frage nach den Gründen für Ihren Wechselwunsch vor – denn wenn die Frage nicht gleich beim ersten Kontakt gestellt wird, können Sie fast darauf wetten, sie im Vorstellungsgespräch zu hören. Daneben kann es aber auch sein, dass man Sie fragt, was Sie bislang gemacht haben, welche Ausbildung Sie haben, warum Sie sich bei diesem Unternehmen bewerben wollen, ob Sie spezielle Kenntnisse über den Bereich haben, in dem Sie sich bewerben. An sich sollten Sie diese Fragen nach gründlicher Vorbereitung ohnehin souverän beantworten können. Wirken Sie aber nicht überrascht, dass man auch Ihnen Fragen stellt. Vielmehr sollten Sie diese Fragen als Möglichkeit betrachten, sich von Ihrer besten Seite zu präsentieren.

Es ist so weit: Sie wollen bei Ihrem Wunscharbeitgeber anrufen. Dazu sollten Sie nicht unter Zeitdruck stehen (Ihr Gesprächspartner übrigens auch nicht!), ungestört sein und alle erforderlichen Unterlagen sowie Stifte parat haben. Denn wenn Sie sich während des Gesprächs keine Notizen machen können, sind die Einzelheiten, die Sie erfahren, so gut wie nutzlos.

Geschafft, Sie haben den Personalverantwortlichen überzeugt und er hätte gerne Ihre Bewerbungsunterlagen. Wie sollten diese beschaffen sein? Prinzipiell besteht eine Initiativbewerbung aus den gleichen Bestandteilen wie eine "klassische" Bewerbung. Allerdings kommt dem Anschreiben noch größere Bedeutung zu als sonst.

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