Tipps zu Gliederung und Inhalt
Eignung für die Stelle - Interesse am Unternehmen
Wie überall im Leben, so gibt es auch beim Anschreiben keine Ideallösung, die auf alle Bewerbungen passt. Bewerber haben viele Möglichkeiten, das Schreiben interessant und überzeugend zu gestalten. Je nach Stelle, Unternehmen und Persönlichkeit des Bewerbers macht sich etwas Anderes gut. Jedoch gibt es einige Punkte, die jeder Verfasser beachten sollte.
Ein Anschreiben gliedert sich in die drei Teile Einleitung - Hauptteil - Schluss. Vor dem Abfassen überlege man sich, warum man gerade in dieser Firma arbeiten möchte und was das Unternehmen so interessant macht. Dies stelle man im Text dann dar.
In der Einleitung weise man nicht noch einmal auf die betreffende Stelle hin, denn dieser Hinweis kommt in den Betreff.
Im Hauptteil widme man sich der Darstellung, warum ausgerechnet die eigene Person für diese Stelle geeignet ist. Die Eignung belege man an Beispielen, z.B. anhand der geforderten Eigenschaften in der Stellenannonce oder anhand von Ereignissen während der letzten Arbeit. Motivation und Selbstbewusstsein sollten deutlich werden! Also meide man Ausdrücke wie "Ich würde / glaube / meine …", da diese Unsicherheit ausstrahlen. Statt eines langen, verschachtelten Satzbaus formuliere man kurze, klare Sätze. Es geht darum, den Leser von der eigenen Person zu überzeugen, statt ihm nur nichtssagende Floskeln aufzutischen.
Man verfasse kein Standardanschreiben, denn dies erhöht die Gefahr einer Absage. Also spare man sich Floskeln wie "Hiermit möchte ich mich um die Stelle als … bewerben". Steht dieser Satz zu Beginn des Anschreibens, wirft er schon das erste schlechte Licht auf den Verfasser. Das gilt auch für alle anderen Floskeln.
Vor dem Absenden gebe man das Anschreiben einem Freund oder gar einem Bewerbungsberater zu lesen. Die Meinung eines Lesers birgt wichtige Änderungsvorschläge.