Bewerbungsgespräch

Vorstellungsgespräche

Sollte es zu einem Gesprächstermin kommen, dann gilt es, eins nicht zu vergessen: das Lächeln. Es ist schade, daß viele Menschen nicht mehr lächeln können. Dabei ist das doch ein einfaches Mittel zum Setzen positiver Akzente, zur Überbrückung und Entkrampfung unangenehmer Situationen. Ein Lächeln wirkt immer charmant, sofern es nicht in ein "Dauergrinsen" ausartet und eher einen gegenteiligen Eindruck erzeugt.

Man achte darauf, sich nicht in allzuviel Nebensätzen zu verlieren, denn die sind nun mal per definitionem nebensächlich. Sicherlich ist auch Ihnen schon bei Gesprächspartnern aufgefallen, daß sie manchmal den roten Faden verlieren, sich auf ein Nebengleis bewegen, sich verhaspeln, Ziel und Botschaft ihrer Aussage nicht mehr transportieren können.

Ein umfangreicher Wortschatz ist sicherlich ein Plus. Es ist natürlich unsinnig, jemandem zu raten, sich einen großen Wortschatz zuzulegen - man hat ihn oder man hat ihn nicht. Selbst ein Mann wie Kondrad Adenauer der rund 800 Wörter in seinem aktiven Wortschatz zählte, konnte immerhin Bundeskanzler werden (normal sind ca. 2000-3000 Wörter).
Bewerber aber, mit einer differenzierten Ausdrucksweise, solche, die aus einer feinfühligen, reichen Schatzkammer der Worte schöpfen können, wirken überzeugend, kompetent und sind im Vorteil.
Auf jeden Fall sind aber Gemeinplätze und Jargonausdrücke zu vermeiden, wie "Ist ja toll", Ich meine", "Wissen Sie", "übrigens", "letztendlich" usw.

Der Körper spricht die Sprache der Seele, beide bilden eine Einheit, solange wir leben. Da der Erfolg des beruflichen Lebens - und nicht nur dieses - von der Kunst abhängt, mit Menschen umzugehen, ist es wichtig zu wissen, was im Partner vorgeht, privat oder geschäftlich. Der Arbeitgeber schätzt Bewerber danach ein, und auch wir tun da unwillkürlich bei unseren Gesprächspartnern.