Angabe der Freizeitbeschäftigungen
Zusammenhang mit dem Beruf
Ehrenamt in der Bewerbung nennen!
Die Angabe von Hobbys in einer Bewerbung ist nicht immer notwendig. Oft ist es sogar besser, die Freizeitbeschäftigungen wegzulassen oder nur ein paar anzuführen. Zwar sagen Hobbys viel über eine Person aus, doch verraten sie mehr über den Charakter als über die berufliche Eignung. Ein leidenschaftlicher Billardspieler kann sich ebenso gut zum Kranführer eignen wie ein leidenschaftlicher Leser. Und auch die Auflistung vieler Sportarten hilft bei der Frage, welcher Bewerber der bessere Kranführer ist, nicht weiter.
Vorteilhaft kann es allerdings sein, wenn man Mannschaftssportarten betreibt, weil es vermuten lässt, dass auch entsprechend Teamgeist vorhanden ist. Ungefährliche Sportarten wie Rudern, Tennis u.ä. sind immer gut. Fuß- oder Handball erwähnen Sie besser nicht, weil der Arbeitgeber ganz richtig immer wieder vorkommende Fehlzeiten durch Unfälle annehmen wird. Und davon hat er nichts.
Ansonsten gilt: In einer Bewerbung nenne man nur Hobbys, die mit dem angestrebten Arbeitsplatz zusammenhängen oder von wichtigen Charaktereigenschaften zeugen. Beispiele: ehrenamtliche Arbeit in einem gemeinnützigen Verein, Betreuung einer Kinder- oder Jugendgruppe etc.
Man nenne keine Hobbys, die eine merkwürdige Assoziation hervorrufen können. Denn Freizeitbeschäftigungen werden, wie schon der Name sagt, im Privatleben ausgeübt, nicht im Berufsleben. Sie gehen einen Arbeitgeber daher eigentlich gar nichts an.
Weniger ist mehr - das gilt oft auch bei Bewerbungen. Statt zu viel zu verraten, mache man lieber neugierig auf weitere Auskünfte.