Spontanbewerbung

Gezielt bewerben

Der Weg in den Traumberuf

cover Initiativbewerbung | Campus Verlag | 126 Seiten | 9,90 Euro | von Christian Püttjer, Uwe Schnierda

 

Wer Stellenanzeigen in Zeitungen und Internet durchforstet, ist oft enttäuscht von dem mageren Angebot. Dass viele Stellen gar nicht mehr offen ausgeschrieben, sondern intern vergeben bzw. aus dem Angebot an spontan eingesandten Bewerbungen gespeist werden, ist heutzutage ein offenes Geheimnis.

Initiativbewerbungen bieten sich deshalb an. So kann man sich gezielt bei der Wunschfirma um den Traumjob bewerben.

Wie aber unterscheidet sich eine Initiativ- von einer regulären Bewerbung, und wie sieht das Anschreiben in so einem Fall aus? Wie stellt man einen gelungenen Kontakt mit dem Wunscharbeitgeber her? Wie stellt man ohne Stellenanzeige trotzdem eine perfekte Bewerbungsmappe zusammen?

Das Anfang 2008 erschienene Initiativbewerbung der Karriereberater und Bewerbungstrainer Christian Püttjer und Uwe Schnierda setzt genau bei diesen Fragen an.

Kompakt (gerade mal 120 Seiten im Kleinformat) erklärt der Ratgeber, wie man beim Wunschunternehmen Interesse weckt (am besten in den sauren Apfel beißen und zum Telefonhörer greifen!), und gezielt auf eine Arbeitsaufnahme hinarbeitet - auch ohne Stellenanzeige.

Angefangen bei der Selbsteinschätzung (Finden Sie Ihre beruflichen Stärken und Vorlieben heraus) über die diversen Arten der Kontaktaufnahme und Präsentation (Ein Kurzprofil für Ihre Kontaktaufnahme, Interesse wecken mit dem Telefon, Tipps für Ihr Initiativanschreiben, Tipps für Ihren Initiativlebenslauf, Geben Sie ein gutes Bild ab, Leistungsbilanz statt dritter Seite, Vollständige Unterlagen oder Kurzbewerbung?) bis hin zu dem rechten Agieren Nach dem Versand befassen sich Püttjer und Schnierda mit allen offensichtlichen Fragen, die im Laufe der Initiativbewerbung auftauchen können.

Dabei ist besonders positiv hervorzuheben, dass jeweils Negativ- und Positivbeispiele gegeben werden; so zum Beispiel nicht nur einen optimalen Lebenslauf, sondern auch einen misslungenen, oder nicht nur das gelungene, sondern auch das verpatzte Gespräch.

Natürlich darf im 21. Jahrhundert nicht die Bewerbung via E-Mail verlieren, wenn Püttjer und Schnierda dabei jedoch nicht viele Worte verlieren und der altmodischen Variante klar den Vorzug geben.

Insgesamt ein hilfreicher Begleiter bei dem Weg in den Traumberuf. Initiativbewerbung leicht gemacht!